Was ist der Unterschied zwischen Empathie, Mitgefühl und Mitleid? Diese Begriffe sind sich ähnlich, sie haben jedoch unterschiedliche Bedeutungen, die gerade im Umgang mit Katzen (und auch anderen Lebewesen) wichtig sind. In dieser Folge vom Katzenklatsch spreche ich darüber, warum Mitleid meiner Meinung nach niemandem hilft – vor allem nicht unseren Katzen, wenn sie in bestimmten Situationen Angst haben.

Empathie ist die Basis. Es ist ein allgemeines Einfühlungsvermögen, bei dem wir uns in die Emotionen unserer Katze hineinversetzen.

Mitgefühl geht einen Schritt weiter. Es bedeutet, dass wir die schwierigen Gefühle unserer Katze verstehen und mit ihr fühlen, aber gleichzeitig ruhig und fürsorglich bleiben. Wir sind präsent und liebevoll, wollen helfen und das Leiden unserer Katze lindern, ohne selbst in diesen Gefühlen zu versinken.

Mitleid hingegen kann uns handlungsunfähig machen. Es ist ein Gefühl des Unbehagens, das uns dazu bringen kann, die Situation unserer Katze zu bedauern, aber nicht wirklich effektiv zu handeln. Wir versinken selbst in dem Leid.

Mitleid schafft eine Distanz, während Mitgefühl eine Brücke baut. Mitgefühl ist für mich im Katzentraining der Schlüssel, um Katzen nachhaltig zu helfen, wenn sie Angst haben – egal, ob vor der Box, dem Autofahren, Silvester oder ganz grundsätzlich vor Menschen. Brauchst du Unterstützung bei deinen Katzen? Nimm gerne Kontakt auf!